Pavel Odvody

Odvody,Pavel: Tanzstudie L832, 2005, 24 x 18 cm , Fotografie, SW-Baryth, Auflage 2/10
Odvody,Pavel: Tanzstudie L832, 2005, 24 x 18 cm , Fotografie, SW-Baryth, Auflage 2/10

Pavel Odvody

Geboren 1953 in Domazlice in der Tschechischen Republik, früher Tschechoslowakei.
1973-79 Maschinenbaustudium an der Technischen Hochschule in Prag
1980 seit Sommer 1980 in der Bundesrepublik Deutschland
1984-90 FH Darmstadt, Kommunikationsdesign, Schwerpunkt Fotografie
seit Sommer 1990 als freier Fotograf tätig.

Ausstellungen von Pavel Odvody (Auswahl)

2006 Darmstadt »Kunstarchiv Darmstadt«
2005 Siegen »Art Galerie«

Langen »Galerie Photographica«
2003 Wittingen »Galerie P«
2002 Wiesbaden »Fotogalerie Lichtbild«
2002 Düsseldorf »omc – Galerie für gegenwartskunst«

Gruppenausstellungen von Pavel Odvody

2005, 2006 Frankfurt am Main »Fotografie Forum international«
2002 + 03»Paris-Photo« (F) (omc-galerie)
2001 Cesky Krumlov (CZ) »Egon Schiele Zentrum«

Publikationen von Pavel Odvody

Pavel Odvody »Licht, Detail, Bewegung« Kunstarchiv Darmstadt 2006
Pavel Odvody- Fotografie III, 2000, Lindemanns, 36 S. 22 Abb.
Pavel Odvody »Images I« Ilford Dreieich, 1998
Kolektiv »Dimension of Light«, Klatovy, 1997
Pavel Odvody- Fotografie II, 1996, Lindemanns, 36 S. 22 Abb.
Pavel Odvody- Fotografie, 1993, Lindemanns, 36 S. 22Abb.

Phantastische Traumwelten entstehen bei den abstrakten Fotos. Die ausgewiesene Kennerin der zeitgenössischen Fotografie, Celina Lundsford, schreibt über die Arbeiten von Pavel Odvody: „Pavel Odvodys Photographien beruhen auf Empfindung, Erinnerung und Phantasie. Es ist das Empfinden der Psyche jenseits des Leibes die seine Bilder so ansprechend macht. In Odvodys Photographien offenbart sich der Mensch selbst in Momenten der Nacktheit, die wie magische Mehrungen oder schemenhafte Muster erscheinen – der Spur einer Bewegung folgend.“
Odvody befasst sich nicht mit der äußeren Wirklichkeit, also mit der subjektiven Darstellung einer objektiven Dingwelt. Vielmehr interessiert ihn das Sichtbarmachen, also, die Vergegenständlichung einer inneren Wirklichkeit mittels des photographischen Bildes. Ihn beschäftigt also nicht der Ausdruck eines konkreten menschlichen Gesichts, sondern die Ausdruckskraft des menschlichen Gesichts an sich; nicht die Schönheit eines bestimmten Körpers, sondern der Prozess in dem sich Körper ganz elementar in wechselndem Licht und bewegten Phasen zu etwas wie ‚Schönheit‘ verbinden; nicht die Form oder das Material eines Dinges, sondern die Bedingungen und Voraussetzungen, die erforderlich sind, um über Konturen und Reflexe das visuell greifbar zu machen, was das ‚Wesen‘, das Charakteristische, kurzum: das, bei aller Vergänglichkeit, ‚Bleibende‘ der Dinge ist.