Jürgen Königs

Jürgen Königs

1943 Geboren in Bergisch Gladbach
1962 – 65 Studium an den Kölner Werkschulen (Freie Graphik)
1965 – 72 Studium an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, Bildhauerei bei Prof. Bobek
1971 Meisterschüler der Akademie Düsseldorf und Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien
1971 – 76 Kunsterzieher und freiberuflicher Künstler
1976 – 2006 Lehre an der Universität Siegen, Professur für künstlerische Praxis
Lebt und arbeitet in Kreuztal und St. Bauzille de Putois

Arbeiten in öffentlichen und privaten Sammlungen

Ausstellungen (Auswahl)

2010 Art Galerie, Siegen: angerichtet (E)
2009 Galerie im Garten, Hilchenbach: BRISSAC, H. & J. Königs (E)
Prieuré St. Martin de Cézas: Heidemarie + Jürgen Königs(E)
2008 Städtische Galerie Haus Seel: Von Schöpflöffeln und anderen Geschöpfen, (E)
2007 Maison de Heidelberg, Montpellier: Salon mixte (E)
2006 Willibrordi-Dom, Wesel: S- lichte Weite (G)
Art Galerie, Siegen:  photography made in Siegen (G)
2005 Kulturbahnhof Eller, Düsseldorf: von Edeldruck bis Blaupause – vergessene Verfahren der Fotografie (G)
Musée Intercommunal de Préhistoire, Les Matelles: „T ´AS VU ÇA ?“, (E)
Das Kartoffelmuseum, München: Von Nachtschatten und Tagschönen (E)
2004 Ludwiggalerie Schloss Oberhausen: Ruhrtopia (G & Kat)
IHK-Galerie Siegen: 25 im Dialog (G & Kat)
2003 IHK-Galerie, Siegen: Surreale Alltagsgeschichten (E)
2002 Kunstraum Carmen Oberst, Hamburg: Vegetab(i)les. Fotoarbeiten (E)
S. Maria della Scala, Siena, Italien: Senza Obiettivo, International Exhibition of Pinhole Photography, Visionaria 11, Video Festival (G & Kat)
Fotogalerie Am Zeughaus, Ulm: Übersicht. Lochkameraarbeiten (E)
2001 Zentrum für Kunst und Gestalten, VHS Heidelberg: MessergabelschereLicht – Neue Lochkamera-Fotografien (E)
2000 Galerie am Buttermarkt, Köln: MessergabelschereLicht. Neue Lochkameraarbeiten (E)

Publikationen (Auswahl)

2001 Jürgen Königs: MessergabelschereLicht, Kreuztal
1995 Jürgen Königs: Triviale Objekte, Lochkamerafotografie, Winddruck, Siegen

Zur künstlerischen Arbeit

„[…]Die Exponate führen alltäglich-unprätentiöse und vertraute Dinge vor, die für die Aufnahmen „angerichtet“ worden sind. Sie zeigen ebenso, was die experimentellen Aufnahme- und Verarbeitungsverfahren mit den Bildgegenständen „angerichtet“ haben: Diese erscheinen im Bilde verwandelt, verformt, aufgebrochen und miteinander zu neuen Gebilden verbunden. Sie gewinnen neue physiognomische Qualitäten, die Züge des Humorvoll-Grotesken und des „Nicht-Ganz-Geheuren“ einschließen, gewinnen neue Bedeutungsebenen. Sie sind in oft komplizierte, schwer zu rekonstruierende Bildräume eingebunden und zeigen, dass Fotografie nicht auf die „simple Wiedergabe“ von Realität zu reduzieren ist, sondern stets auch neue Bildrealität „angerichtet“.
Jürgen Königs April 2010