Hadé Müller
1937 in Würzburg geboren
lebte von 1957 bis 1958 in München
1959-1963 Studium der Philosophie in München
1964 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München
Teilnahme und Preisträger an der Sommerakademie Salzburg bei Oskar Kokoschka
Seit 1966 Kunsterzieher
1972 Kunsterzieher an der Deutschen Schule Madrid
1977-91 Kunsterzieher am Rudolf- Diesel – Gymnasium Augsburg
Ab 1991 freischaffender Künstler
Ausstellungen (Auswahl)
1977 Madrid
1978 Galerie Sieben Brügel, Augsburg
1982 Kellergalerie, Augsburg
1985 Eckegalerie, Augsburg
1988 Holbein-Haus, Augsburg (Katalog)
1992 Rathaushallen der Stadt Forchheim
1998 Spitäle, Würzburg
2000 Messina, Italien
2002 Art Galerie Siegen EA
2004 verstarb HD Mueller
2015 Hadé Müller & Erda Müller-Bigell
Das Leben und Schaffen von Hadé Müller: Ein Überblick von München bis Civitella Maritima
Hadé Müller auch bekannt als Hans-Dieter Mueller wurde am 16.7.1937 in Würzburg geboren und lebte in München und Civitella Maritima.
1957-58 studierte er Philosophie in München und 1959-63 an der Akademie der Bildenden Künste München bei den Professoren Oberberger, Marxmüller und Tröger. 1964 nahm er an der Sommerakademie Salzburg bei Oskar Kokoschka teil und wurde zum Preisträger gekürt. Ab 1966 lehrte er als Kunsterzieher, davon 1972 – 77 an der Deutschen Schule in Madrid und 1977-91 am Rudolf- Diesel – Gymnasium Augsburg.
Seit 1963 beteiligte er sich wechselweise an der Großen Kunstausstellung München / Herbstsalon München /Kunst 87 / 89 / 90, München, zeigte seine Arbeiten bei der „Nationale der Zeichnung 1988“ in Augsburg und beteiligte sich 1974 an der Ausstellung „Deutsche Künstler“ am Goethe-Institut in Madrid.
Einzelausstellungen, auch mit Katalogen präsentierten seine Werke in Augsburg, Madrid, Würzburg, Messina /Italien, und bereits 2002 in Siegen. 2004 verstarb Hadé Müller.
Hadé Müller widmete sein Leben der Malerei. Seine uns heute fast gegenständlich anmutenden Malereien von Landschaften und Stillleben entstehen jedoch nicht aus dem Gegenstand an sch, sondern aus einem Liniengerüst, dessen Anlass der Gegenstand war. Über diesem Gerüst auf dem weissen Grund der Leinwand entsteht eine autonome Malerei, die die Fläche aus Farben und Linien aufbaut. Aquarelle dienten Hadé Müller stets als Skizze für größere Arbeiten auf Leinwand, die selbst nicht selten über Jahrzehnte immer wieder Veränderungen oder Übermalungen erfuhren. Seine Kompositionen folgten nicht ausschließlich der Malerei, sondern fanden große Einflüsse von seinen Lehrern Rudi Tröger, Oskar Kokoschka, aus seinem Studium der Philosophie und seinem großen Interesse an der Musik. 2004 verstarb Hadé Müller und wir freuen uns Ihnen hier einen Querschnitt seines Schaffens von Beginn der 70er Jahre bis in die Spätphase seines Werkes zeigen zu können.