Lutz Krämer

Kraemer, Lutz, Ohne Titel, 2003, 20,00 x 40,00, Malerei, Aquarell, Unikat
Kraemer, Lutz, Ohne Titel, 2003, 20,00 x 40,00, Malerei, Aquarell, Unikat

Lutz Krämer

Geboren 1965 in Siegen.
Bis 1990 Ausbildung und Beschäftigung als Verfahrensmechaniker bei der Krupp-Stahl AG in Siegen-Geisweid.
1987-1990 Schüler bei Hisashi Shigenobu (Zeichnung und Malerei).
1990-1998 Kunststudium (Bildhauerei und Malerei) an der Universität-Gesamthochschule-Siegen bei Peter Nettesheim und Michel Sauer.
1993 „Standorte-Akademie auf Zeit“ in Dortmund bei Fabrizio Plessi und Magdalena Jetelová.
1994/95 Bildhauerkurs an der Kunstakademie Düsseldorf bei Beate Schiff.
1998 Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien
2001 Beginn der Lehrtätigkeit an der Gesamtschule Eiserfeld;
2002 Bau und Umzug in das Atelier Friedhofstraße.
2005 bis 2007 Lehrauftrag für Bildhauerei an der Universität Siegen

Ausstellungen von Lutz Krämer

2014 Art Galerie, Siegen (EA)
„Kunst und Jazz in der Fabrik“, Burbach ( mit Michel Sauer, Ian Shaw, Heinz Schaffner, Eva Weinert, Martin Steiner – sowie Craig Handy, Volker Goetze und dem Robert Balzar Trio)
2006 Art Galerie, Siegen (EA)
2005 Städtische Galerie Haus Seel, Siegen (GA)
„linieninmanum“, Branscheid (EA)
2003 Kleine Galerie Brandes, Siegen (EA)
2001 Art Galerie, Siegen (GA)
IHK-Galerie, Siegen (GA)
2000 Städtische Galerie Haus Seel, Siegen (GA)
1998 Städtische Galerie Haus Seel, Siegen (EA mit J. Harnisch)
1997 „Säulengang“, Siegen (GA)
1994 „EinBlick“ Kunstlandschaft Siegen-Wittgenstein, Siegen und Bad Berleburg (GA)
1993 „Standorte“, Zeche Ministerstein, Dortmund (GA)

Veröffentlichungen von Lutz Krämer

Kunst im Alten Brauhaus, Siegen, 1992;
„Standorte-Akademie auf Zeit“,
Dortmund, 1993 (GP);
Claudia Posca: „Standorte-Akademie auf Zeit“. In: Kunstforum International. Band 125,
1994; „EinBlick ’94“, Siegen.
„Säulengang“, Siegen, 1997 (GP).

Zum Künstler Lutz Krämer

„Die Erfahrung einer ständigen Konfrontation mit abstrakt-geometrischen Gegebenheiten und Formen, z.B. im architektonischen Zusammenhang, war für Lutz Krämer Anlass seiner künstlerischen Auseinandersetzung. Mit den Mitteln plastischer als auch malerischer Gestaltung entwickelte er Beziehungssysteme, um neue Raum- und Wahrnehmungserfahrungen zu schaffen. Objekte werden farblich gefasst, Bilder erhalten Objektcharakter, einzelne Werke bilden in sich ein System oder stehen mit gleichartigen Arbeiten in Beziehung. Darüber hinaus kombinierte Lutz Krämer mit großer Lust verschiedene Medien und Werkgattungen, z.B. Holz und Stahl, Skulptur und Malerei.“ (Siegener Zeitung 1998)

„Fasziniert berichtet Lutz Krämer […] über Farbräume, die Bewegung im (nur vermeintlich statischen) Bild, die Spannung aus dem Mit- und Gegeneinander unterschiedlicher Schemata. Sichtbar wird dies etwa in den sehr klar komponierten Bildern, die kräftige Farben in gegebene Schranken weisen und mit dem Übereinander zahlloser lasierender Schichten spielen. So gewinnt ein scheinbar monochromes Werk an Leben und Tiefe, werden dort Linien zur Orientierungshilfe, aber auch zum Anstoß.“ (Siegener Zeitung 2001).